Und wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr 2019 dem Ende entgegen. Für mich persönlich war dieses Jahr, gerade im Bereich investieren, ein sehr einschneidendes. Nachdem ich schon seit vielen Jahren an der Börse aktiv bin und mein über die Jahre privat gespartes Geld investiere, kam ich zu dem Entschluss einen eigenen Blog zu veröffentlichen. Warum? Gibt es denn nicht schon genug wirklich lesenswerte Blogs zum Thema Value Investing? Ja, die gibt es in der Tat! Also warum dann noch einer, noch dazu von einem Amateur wie mir?
Nachdem ich die Hauptversammlung von Berkshire Hathaway in Omaha besucht hatte (mein 2. Besuch), wurde mir klar dass das reine Investieren mir zwar Freude bereitet, aber ich auch gerne mit Gleichgesinnten in Kontakt treten möchte. In Omaha sind das ja ca. 40.000 Leute. Für mich ist Investieren nach Graham, Buffett etc. nicht nur ein Akt (Kaufen von Aktien), sondern auch eine Art Lebensphilosophie. Werte günstig kaufen, nicht über den eigenen Verhältnissen leben, Zinzeszinseffekte ausnutzen, etc. . Sich mit Menschen zu Umgeben, die ähnlich Denken und Handeln gerade im Bezug auf Aktien, mit denen man sich austauschen und diskutieren kann, das bereitet noch viel mehr Freude. Deshalb habe ich beschlossen einen eigenen Blog zu starten um mit anderen Investoren in Kontakt zu kommen und auch meine eigenen Investments kritisch beäugen zu lassen.
Der Blog hilft mir auch meine eigenen Ideen, welche in meinem Kopf zwar eindeutig sind aber trotzdem wirr umherschwirren, schriftlich festzuhalten. Gerade das Niederschreiben hilft die eigenen Gedanken zu ordnen. Da ich den Blog in meiner Freizeit schreibe (ab und zu auch während meiner Arbeitszeit, mein Chef liest mit!), schaffe ich es immer nur einen groben Auszug meiner Gedanken wiederzugeben. Gerne würde ich mich intensiver mit meinen Investments beschäftigen, allerdings brauche ich den “Cashflow” meiner normalen Arbeit. Buffett würde sagen, seine “tools”.
Wenn ich einen Artikel anfange weiß ich z.B. nie, welcher Inhalt drin stehen wird oder wie beispielsweise eine Unternehmensanalyse am Ende aussehen soll. Ich fange sozusagen bei jeder Analyse im Kopf bei null an, und versuche meine Gedanken zu einem Artikel zusammenzufassen.
Die 10 meistgelesenen Artikel 2019
Der Blog ist jetzt nun knapp ein halbes Jahr alt und das waren die 10 meistgelesenen Artikel:
- Weird (but true): Wirecard
- Vorstellung Portfolio
- Unternehmensanalyse Fuchs Petrolub
- Exceet – Sondersituation für schnelle -> Falsche Einschätzung
- Portfolio Rückblick Q3
- Weird but true: Trilogiq SA
- Weird but true: Mein Brief an Rowan Gormley
- Unternehmensanalyse Majestic Wine (Naked Wines)
- Unternehmensanalyse Janosch AG
- Unternehmensanalyse Exceet Group SE
Ausblick 2020
Ich möchte nächstes Jahr noch mehr versuchen originäre Investmentsideen ausfindig zu machen. Außerdem ist mir bei meinen Analysen im nachhinhein aufgefallen, dass ich noch intensiver betrachten muss wie und warum! sich zum Beispiel die Umsätze und Kosten entwickeln können. Bei meinen Analysen bin ich von zu vielen (konservativen) Annahmen, hergeleitet aus der Vergangenheit ausgegangen. Ich möchte auch noch mehr Zeit damit verbringen Bilanzen, gerade auch von Unternehmen welche ich nicht für investierbar halte, zu lesen und zu verstehen.
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch!!!
Hallo ,
Ich sehe Ihre Website https://www.behindtheshares.com und sie ist beeindruckend. Ich frage mich, ob auf Ihrer Website Werbeoptionen wie Gastbeiträge oder Anzeigeninhalte verfügbar sind?
Was ist der Preis, wenn wir auf Ihrer Website werben möchten?
Hinweis: Artikel darf nicht als gesponsert oder Werbung gekennzeichnet sein.
Danke schön johnson philip